Wir leben heute in einer Zeit, in der uns lieb gewonnene kulturelle und christliche Werte sowie Traditionen geraubt werden. Der »St. Martins-Umzug« heißt jetzt »Sonne-Mond-und-Sterne-Fest«, »Christkindlesmärkte« werden zu »Wintermärkten« transmutiert und es ist sicher eine Frage der Zeit, bis »Ostern« zu »Eierfest« umbenannt wird. Das alles ist mit dem Hintergedanken verbunden, unsere kulturelle Identität auszulöschen. Das ist ganz im Sinne der Agenda 2030 bzw. des Great Reset, wie das das WEF will.

Auch dem uns lieb gewonnenen Buch soll es in diesem Zusammenhang an den Kragen gehen. Mit der neuen EU-Verordnung EUDR – EU 2023/1115, offiziell zur »Schaffung entwaldungsfreier Lieferketten«, gilt das Buch nun als »Ökosystem-Gefahr«. Man muss wissen, dass für Toilettenpapier im Gegensatz zum Buchdruck ein Vielfaches an ökologischen Ressourcen verbraucht wird. Davon ist aber nicht die Rede. Hier gelten diese Richtlinien nicht. Welch ein Hohn!

Wir müssen nun als Verlag Herkunftsnachweise, Geokoordinaten der Holzgewinnung, detaillierte Lieferanteninformationen und eine Bescheinigung der »Entwaldungsfreiheit« erbringen. Das sind Anforderungen, die kaum zu stemmen sind und besonders kleine Verlage massiv treffen.

Autoren und Verlage sind damit gezwungen, bürokratische Hürden zu meistern, die existenzbedrohlich sind. Große Medienhäuser mit Verbindungen zur Papierindustrie, wie der Bonnier-Konzern, bleiben indes unberührt! Für unabhängige Autoren und kleinere Verlage dürfte das Gesetz der Todesstoß sein, da eine solche Nachweisflut nicht zu erbringen ist.

Die tiefere Bedeutung laut Branchenkennern sieht in der Verordnung faktisch die Ausdünnung des Buchmarkts zugunsten der Monopolisierung auf wenige, finanzstarke Akteure mit Mainstream-Inhalten. Philosophische und spirituelle Bücher sollen in diesem Atemzug vom Markt verschwinden, weil sie die Menschen von einer systemtreuen Linie abbringen.

Das ist kein Scherz und auch nur ein Teil des Szenarios: Die Verwertungsgesellschaft »Wort« setzt sich parallel dafür ein, dass digitale Inhalte ohne Einhaltung des Copyrights verbreitet werden dürfen. Autoren könnten dagegen nur bis Ende des Jahres 2024 widersprechen – bei Verweigerung droht ihnen der Ausschluss von Tantiemen. Ich fordere die Autoren/-innen auf die Einhaltung ihrer Rechte zu pochen und notfalls gegen die Vernichtung des Rechts auf geistige Inhalte zu klagen. Ansonsten gehen diese Individualrechte verloren und damit die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Existenz als Autor/Autorin.

Hinter dem Vorhang der Meinungsfreiheit verbirgt sich ein gezielter Angriff auf die kulturelle Vielfalt, wie der Deutsche Kulturrat warnt. Was mit »Hass und Hetze« gegen kritische Inhalte beginnt, weitet sich hier zu einem generellen Eingriff in die Publikationsfreiheit aus. Federführend ist hier das Vorgehen der EU und der Partei »Die Grünen«.

Es ist ein Affront gehen unsere Auffassung von links liberalen Werten. Ausgerechnet die Parteien, denen wir bisher unser Vertrauen geschenkt haben, entarten unser Leben, zensieren die Meinungsfreiheit, rauben die Individualrechte und führen Kriege im Namen fragwürdiger Ideologien, die in der Welt außerhalb des Landes keine Gültigkeit haben.

Ausgerechnet die Partei, die in den Systemmedien bis aufs Messer diffamiert wird, will genau das Gegenteil. Wir müssen unser Denken also über die Sicht der Welt also neu ausrichten und uns von alten Denkmustern, wie: »Rechts ist Böse« und von den damit verbundenen Wahlgewohnheiten verabschieden. Das ist das Gebot der Stunde, wollen wir die Freiheit und den Frieden, wie auch unsere Demokratie nicht verlieren. Wir sind schon mitten dabei und die Masse schaut tatenlos zu!

Ihr VIVITA Verlag