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Gemmo-Therapie

Die Knospe als Essenz einer Pflanze für unser Wohlergehen

Das lateinische Wort Gemma bedeutet Knospe und unter Gemmotherapie versteht man folglich Knospentherapie, eine erstmals 1959 von seinem Entwickler, dem belgischen Arzt Dr. med. Pol Henry, veröffentlichte Form der Phytotherapie (Pflanzentherapie). Er ging davon aus, dass im Embryonalgewebe von Pflanzen alle genetischen Informationen vorhanden sind und dass deswegen die höchste Heilkraft der Pflanzen in diesem Gewebe, d.h. dem Knospengewebe, aber teilweise auch in jungen Trieben und Wurzelspitzen ruht.
© Phytopharma Österreich
Sein Ansatz klingt einleuchtend. So wie in der Eizelle der Frau oder im Sperma des Mannes alle Informationen des späteren Menschen – wie z.B. Aussehen oder Intelligenz – enthalten sind, so ist im Keim oder in der Knospe einer Pflanze auch alles das enthalten, was diese Blume oder den ganzen Baum später einmal ausmacht. Ergo finden wir auch dort ausnahmslos konzentriert alle Wirkstoffe, die in einer Pflanze enthalten sind.

Die Kraft dieser Pflanzengewebe zeigt sich in unbändiger Schönheit und Vitalität vor allem im Frühjahr, wenn die Knospen der Pflanzen beginnen auszuschlagen. Hier manifestiert sich die unbeschreibliche Wachstumsenergie der Pflanzen, mit dem Potential sich zu entfalten, zu erblühen, weiter zu entwickeln und auch zu heilen. Und hier liegt die größte Kraft für die Herstellung der Pflanzentherapeutika begründet.

Daher werden im Frühjahr die für die Herstellung der Heilmittel notwendigen Pflanzenbestandteile eingesammelt, vorsichtig gereinigt und über Wochen in einem Gemisch aus Ethanol und Glyzerin mazeriert, d.h. eingeweicht. Daher leitet sich der Begriff Gemmomazerat ab, was so viel bedeutet wie „eingeweichte Knospen“. In diesem Prozess lösen sich die heilkräftigen Bestandteile der verwendeten Pflanzenteile in der Lösung auf. Diese Urtinktur wird dann auf ein Zehntel verdünnt, so dass Nebenwirkungen der Mazerate so gut wie ausgeschlossen sind.

Die Mazerate wirken sowohl im körperlichen Bereich als auch im seelisch geistigen und sind oftmals in der Lage, sanfte Korrekturen einzuleiten, die häufig fast unbemerkt vonstatten gehen. Viele Patientinnen/Patienten, denen ich Mazerate empfahl, berichteten von erstaunlichen Verbesserungen ihrer Gesundheit, einer Zunahme ihrer Vitalität aber auch einer deutlichen Verbesserung des psychischen Wohlbefindens.

Das umfangreichste Angebot von Gemmomazeraten ist bei der Firma Phytopharma in Österreich erhältlich. In unserem Nachbarland wird diese Therapie seit Jahren erfolgreich angewendet und erlebt gerade in diesen Zeiten mit grippalen Effekten einen ungemeinen Boom. Inzwischen hat die Firma auch einen Sitz in Frankfurt, so dass in naher Zukunft alle Apotheken in Deutschland diese Präparate führen dürften. Inzwischen sind zudem einige Bücher im Umlauf, etwa im AT-Verlag Zürich oder im VIVITA-Verlag Scheßlitz. Ich bin sehr froh, so einen großartigen Naturschatz jetzt in meiner Praxis so erfolgreich anwenden zu dürfen.

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